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Wettbewerb

BTW: Professoren gewinnen Best-Demo-Award

Den Best-Demo-Award haben Prof. Dr. Johannes Schildgen und Prof. Dr. Florian Heinz von der Fakultät Informatik und Mathematik bei der 20. Conference on Database Systems for Business, Technology and Web (BTW) in Dresden gewonnen.

Die Konferenz, veranstaltet von der Gesellschaft für Informatik, gilt als bedeutendste Datenbanktagung im deutschsprachigen Raum. Erfolg auch für Christoph Grossmann: Der Master-Student (Informatik) holte sich bei der Data Science Challenge in Dresden den mit 100 Euro dotieren dritten Platz.

„Join the ride: Cycle with data drive” war in diesem Jahr das Motto der Data Science Challenge. Die Teilnehmenden sollten anhand digitaler Fahrraddaten aus Großstädten neue Perspektiven und Handlungsfelder eröffnen oder Beiträge zur Analyse von städtischer Fahrradinfrastruktur liefern. Christoph Grossmann schaffte es dabei ins Finale. Der Informatik-Student arbeitet gerade betreut von Prof. Dr. Johannes Schildgen an seiner Masterarbeit zum Thema Machine Learning in Datenbanken. Seinen Ansatz aus der Masterarbeit wandte er auch bei der Challenge in Dresden an und gewann so KI-basierte Analysen und Erkenntnisse zur Fahrradnutzung in München.

Vorlesungen besonders interaktiv gestalten

"Interactive SQL Queries and Program Code in Presentations” war das Thema des Demo-Papers, das Prof. Dr. Johannes Schildgen und Prof. Dr. Florian Heinz für den Best-Demo-Award auf der BTW eingereicht hatten. Worum geht es? Statt Vorlesungsfolien und andere Präsentationen mit Tools wie PowerPoint zu erstellen, verwenden Heinz und Schildgen das Tool reveal.js. Das ermöglicht es, Folien mit den Web-Sprachen HTML und Javascript zu erstellen.

"Wir haben selbst Erweiterungen für reveal.js geschrieben, um Vorlesungen besonders interaktiv zu gestalten: Umfragen werden direkt in die Folien eingebunden und Studierende können im Hörsaal an ihren Handys abstimmen. Programmcode auf den Folien wird wirklich compiliert und ausgeführt und das Ergebnis direkt auf den Folien dargestellt", berichtet Johannes Schildgen. Dies ermögliche dynamisches und flexibles Reagieren auf Fragen von Studierenden, was in PowerPoint und Co. nur schwer möglich ist. "Dort müsste man stets zwischen PowerPoint und einer Programmierumgebung hin und her wechseln, was verwirrend und fehleranfällig sein kann", so der Professor.

Auf der Konferenz haben Florian Heinz und Johannes Schildgen ihr Poster und ihren Ansatz live vorgestellt, die Besucher*innen konnten selbst alles ausprobieren und Einblicke in die Entwicklung bekommen. Mit Erfolg: Der Beitrag der beiden Professoren von der OTH Regensburg wurde mit dem Best-Demo-Award ausgezeichnet. Obendrein gab’s großes Interesse anderer Lehrender aus ganz Deutschland.

Florian Heinz und Johannes Schildgen stellen ihre Erweiterungen öffentlich zur Verfügung: „Jeder ist eingeladen, sie für eigene Präsentationen und Lehrveranstaltungen zu verwenden.“
Kontakt:johannes.schildgen(at)oth-regensburg.de, florian.heinz(at)oth-regensburg.de

Prof. Dr. Florian Heinz (2.v.li.) und Prof. Dr. Johannes Schildgen (3.v.li.) gewannen den Best-Demo-Award bei der 20. Conference on Database Systems for Business, Technology and Web. Foto: Corinna Heinz
Prof. Dr. Florian Heinz (2.v.li.) und Prof. Dr. Johannes Schildgen (3.v.li.) gewannen den Best-Demo-Award bei der 20. Conference on Database Systems for Business, Technology and Web. Foto: Corinna Heinz
Informatik-Student Christoph Grossmann (4.v.li.) sicherte sich bei der Data Science Challenge den dritten Platz. Foto: Martin Hahmann
Informatik-Student Christoph Grossmann (4.v.li.) sicherte sich bei der Data Science Challenge den dritten Platz. Foto: Martin Hahmann