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Deutschlandstipendium

Praxisluft schnuppern bei Continental

Austausch auf Augenhöhe: Studierende lernten den Technologiestandort von Continental in Regensburg kennen und tauschten sich mit Expertinnen und Experten aus dem Themengebiet Wireless Communication aus. 

Ein wichtiger Aspekt des Deutschlandstipendiums an der OTH Regensburg ist der Netzwerkcharakter zwischen den Stipendiatinnen bzw. Stipendiaten und Fördergeberinnen und -gebern. Neben gemeinsamen Veranstaltungen haben die fördernden Unternehmen auch die Möglichkeit, Exkursionen anzubieten, um den Studierenden einen Einblick in deren Arbeit zu geben. Nach einer mittlerweile dreijährigen Pause fand nun wieder die erste Firmenexkursion im Deutschlandstipendium statt: Die Continental Automotive Technologies GmbH öffnete für die Studierenden ihre Türen im weltweit größten Elektronikwerk des Technologieunternehmens in der Siemensstraße in Regensburg. 

Dort fertigen rund 2.400 Mitarbeitende Hightech-Produkte für sämtliche Automotive-Divisionen des Konzerns, darunter Motor-, Getriebe- und Bordnetzsteuergeräte, kamerabasierte Assistenzsysteme sowie Sensoren und Aktuatoren. Zunächst warfen die jungen Gäste bei einer Werksführung einen Blick in die industrielle Fertigung und verfolgten dort die Produktion eines Steuergerätes für ein Automobil. Als Vorreiter der Industrie 4.0 setzt Continental im Werk bereits etliche kollaborative Roboter und Transportroboter ein. Dies sind zum Beispiel autonom fahrende Roboter, die Produktionsteile abholen und bis an die betroffene Maschine liefern, wo sie von Mitarbeitenden weiterverarbeitet werden. 

Beim Vortrag von Fabian Beny (Group Leader Mechanical Engineering) und Michael Schorisch (Head A AN PL2 Hardware Engineering) zum Thema Wireless Communication tauschten sich die Studierenden mit den Experten aus der Praxis aus. Anschließend besuchten die Stipendiatinnen und Stipendiaten noch ein Labor, durch das Franziska Rasp (Doktorandin und ehemalige Stipendiatin des Deutschlandstipendiums) führte. Dort lernten sie die Ultra-Breitband-Technologie zum Öffnen und Schließen eines Automobils mittels eines Smartphones kennen, die ihnen an einem Testfahrzeug  von Nina Mueschenborn (Senior Product Marketing Manager for Access Solutions) demonstriert wurde. 

Die Continental Automotive Technologies GmbH schaffte es mit dieser Exkursion, den Studierenden eindrucksvoll zu verdeutlichen, wie deren Studieninhalte in der Praxis angewandt werden.

 

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bei der Werkführung in Regensburg.  Bildnachweis: Continental Automotive Technologies GmbH, Felix Weissbrodt
Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bei der Werkführung in Regensburg.  Bildnachweis: Continental Automotive Technologies GmbH, Felix Weissbrodt